Bis jetzt habe ich immer einen separaten Bootmanager eingesetzt, wenn es darum ging, Linux zu booten. Auf einem Testsystem habe ich auch Grub als Primärer Bootmanager getestet - funktoniert ebenfalls einwandfrei.
Diese Anleitung zeigt nun auf, wie der NTLDR (also der Bootmanager von Windows NT/2000/XP) zum Booten von Linux genutzt werden kann.
Redhat oder sonstiges Linux Betriebsystem booten und mit untenstehendem befehl die bootdisk ausfindig machen
fdisk -l
Gerät | boot. | Anfang | Ende | Blöcke | Id | Dateisystemtyp |
/dev/hda1 | 1 | 913 | 7333641 | 17 | Verst. HPFS/NTFS | |
/dev/hda2 | * | 914 | 928 | 120487+ | 83 Linux | |
/dev/hda3 | 929 | 1841 | 7333672+ | 17 Verst. HPFS/NTFS | ||
/dev/hda4 | 1842 | 2491 | 5221125 | f Win95 Erw. (LBA) | ||
/dev/hda5 | 1842 | 1879 | 305203+ | 82 Linux Swap | ||
/dev/hda6 | 1880 | 2491 | 4915858+ | 83 Linux |
Man sieht das /dev/hda2 die bootdisk ist. Wir machen nun eine Kopie des Bootsektors in die Datei /bootsect.lin
dd if=/dev/hda2 of=/bootsect.lin bs=512 count=1
Nun muss WinNT/2000/XP gestartet werden. Im Windows Explorer Extras --> Ordneroptionen --> Ansicht --> Geschützte Systemdateien ausblenden deativieren. Nun können wir die boot.ini konfigurieren
[boot loader]
timeout=10
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(7)\WINNT="Microsoft Windows 2000 Professional" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(6)\WINNT="Microsoft Windows 2000 Advanced Server" /fastdetect
c:\bootsect.lin="Redhat 9.0.93 (Severn)"
Wie oben in der Boot.ini angegeben muss nun die Kopie des Bootsektors (bootsect.lin) auf die Festplatte C:\ kopiert werden
Nun können Sie ihr System neu starten und die Einstellungen prüfen.
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